paper/intro.tex
author Eugen Sawin <sawine@me73.com>
Fri, 04 Jun 2010 15:05:34 +0200
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\section{Einführung}
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Mit den höheren Ansprüchen an Sicherheit, steigen auch die Kosten für deren Erfüllung. Dabei haben die Personalkosten einen erheblichen Anteil daran. Durch die Automatisierung der Sicherheitsbereitstellung, werden die Prozesse wirtschaftlicher und dynamischer z.B. bezüglich des Einsatzortes oder des Umfangs. Damit wächst gleichzeitig auch die Komplexität der Systeme, die zunehmend durch programmierbare, elektronische Systeme realisiert werden. Zur Gewährleistung der Sicherheit von sicherheitstechnischen Komponenten wird u.a. der IEC 61508 Standard verwendet, der die notwendigen Schritte in jeder Phase eines Projekts beschreibt, die zur Zertifizierung notwendig sind.
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IEC 61508 gilt als eine allgemeine Norm für die Planung, Entwicklung, Validierung, Erweiterung, Instandhaltung und Beseitigung von elektrischen, elektronischen und programmierbar elektronischen (E/E/PE) Systemen mit Sicherheitsfunktion. Er wird genau dann eingesetzt, wenn kein Sektorstandard, wie z.B. IEC 61511 für die Prozessindustrie oder IEC 50129 für Bahnanwendungen, vorliegt. Eine Ausnahme sind Subsysteme, die zwar in einem Gesamtsystem einbettet sind mit geltendem Sektorstandard, jedoch als Einzelkomponenten kontextfreie, also sektorunspezifische Funktionalität realisieren. Diese werden ebenfalls nach dem IEC 61508 realisiert, sofern sie eine sicherheitskritische Funktion darstellen.
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